Klient*innen im Coachingschreiben

Ich arbeite mit Autor*innen und Autoren-Teams an der Reflexion der eigenen Biografie. Wir entwickeln eine veränderte Schreibhaltung gegenüber den eigenen Texten, lösen Schreibblockaden, decken Verstrickungen auf.

Ich arbeite mit Teams in Organisationen und im Einzel-Coaching mit biografischen Schreibelementen. Wir identifizieren Lebensthemen durch das reflektierende Schreiben, Vergangenheit wird bewusst durchlebt, Gegenwartshandeln konkret verändert

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Autor*innen im Writer‘s Room

Spezial: CoachingSchreiben für Autor*innen im Writer’s Room

Das gemeinsame Schreiben, zum Beispiel in der Erstellung von Film- und Serien-Drehbüchern, ist gekennzeichnet durch eine Abfolge unbewusster Prozesse. Jeder Einzelne im Autor*innen-Team bringt seine Lebensgeschichte ein, erschafft Figuren als Spiegel seines eigenen Lebens, schreibt Plots in der Projektion vergangenen Erlebens, ist biografisch verwickelt.

In der 2. Staffel von Star-Trek zum Beispiel gab es Schwierigkeiten in der Produktion: »Star Trek-Autoren beschwerten sich über Verhalten der Showrunner. Grund für den Wechsel seien Quellen des Hollywood Reporters zufolge keine kreativen Differenzen, sondern Missstände in der Produktion: Das Budget sei stark überschritten worden. Außerdem hätten sich Autoren aus dem Writer's Room darüber beklagt, dass Berg und Harberts während der gemeinsamen Sitzungen immer ausfallender wurden und den Mitarbeitern buchstäblich ins Gesicht schrien, wenn ihnen etwas nicht passte.« (Zitat von moviepilot)

Hier kann das CoachingSchreiben Abhilfe schaffen: Mit den Autor*innen im Writer's Room thematisieren wir die versteckten Themen, identifizieren wiederkehrende Gruppenkonflikte und verändern die Arbeitsatmosphäre mit supervisorischer Begleitung durch den Coach.

Meine Aufgabe als Coach ist zum Beispiel

  • das Führen von strukturierenden Coaching-Gesprächen
  • die Moderation von Konflikten
  • das Angebot von veränderten Gesprächs- und Arbeitsstrukturen
  • die Anleitung zu Brainstormings
  • der Einsatz von Coachings-Tools
  • die Aufdeckung von Übertragungen und Projektionen in der Gruppe / auf die entwickelten Figuren
  • die Hinführung zum Wiedererlangen des Vertrauens in den Schreibprozess.


Beim Schattentag begleite ich das Team an einem Arbeitstag, notiere mir verbale und non-verbale Eindrücke und spiegele im anschließenden Treffen an das Autor*innen-Team zurück. In der Einzel-Begleitung können Team-Mitglieder Übertragungen und Projektionen auf andere in der Gruppe und auf entwickelte Figuren bearbeiten. Wir setzen uns in Ihrer biografischen Arbeit mit verschiedenen Coaching-Methoden auseinander, die Sie für Ihre Schreibpraxis nutzen können.

»Zuerst schafft ein Autor sein Werk, dann verändert das Werk seinen Autor.« (Rüdiger Safranski).


Teams in Organisationen

CoachingSchreiben mit Teams in Organisationen

Unternehmen und Organisationen, die statt »Rädchen im Getriebe« lieber nach Menschen suchen, die ihre Charaktere in die Teamarbeit einbringen, finden im CoachingSchreiben Impulse zur Wertschätzung.

Das Interesse des Systems am Mensch mit seinen biografischen Eigenheiten und dem Wagnis, diese Eigenheiten zu akzeptieren, schafft die Voraussetzung: eine lebendige Unternehmens- und Organisationskultur zu gestalten.

Wie gelingt es langfristig, individuelle Biografien in Teams zur Blüte zu bringen? Im CoachingSchreiben entdecken Teammitglieder ihre Lebensgeschichte. Sie reflektieren ihren beruflichen Lebensweg, erfinden Geschichten und gestalten die eigenen Rollen. Mitarbeiter*innen sind Teil einer Erzählung, interpretieren den eigenen Beitrag zum Unternehmen aus erzählender Perspektive.

In CoachingSchreiben-Workshops erlernen sie intuitiv Methoden wie Figurentwicklung, Plotgenese, Erzählperspektive, Rollenanalyse und Schattenarbeit am Antagonisten. Es entstehen Short-Stories, die das Team zum Unternehmensroman bündelt.

In der begleitenden CoachingSchreiben-Einzelarbeit reflektieren Mitarbeiter*innen berufsbiografische Stationen, identifizieren Krisen und Leitsterne, entwickeln veränderte Verhaltensmuster.

Einzel-Coaching

CoachingSchreiben im Einzel-Coaching

In meiner Coachingarbeit erlebe ich, wie das Schreiben mit konkreten Themen klärende und ordnende Wirkung hat - als Platz zur Reflexion von biografischen Prozessen. Erlebnisse aus der Kindheit, dem Schul- und Studienleben und dem Beruf finden ihren sinnvollen Platz in der Lebensgeschichte. Talent zum Schreiben ist nicht relevant - jeder kann biografische Texte verfassen.

Schon das Mitschreiben am Flipchart ist nützlich: Das gemeinsame Anschauen des Mitgeschriebenen vertieft den Erkenntnisprozess über das eigene Sein und Handeln. Ich entwickele Übungen mit Ihnen, Sie dokumentieren Ihre Ergebnisse schriftlich. Das Aufschreiben wird zur Chronik der eigenen Entwicklung. Ich unterstütze Sie zum Beispiel beim Schreiben von Logbüchern, Erinnerungslisten und Zielbüchern zur Dokumentation Ihrer Arbeitsfortschritte. Basis ist die Freude am Erschaffen, die durch das reflektierende Schreiben geweckt wird.

Das autobiografische Schreiben ist Reflexion der Gegenwart und Erinnerung von Zeitmomenten als bewusst durchlebte Vergangenheit. Das unaufhörliche Hin- und Herbewegen (Hanns-Josef Ortheil) zeigt Ihre Gegenwart und das Vergangene in der Fülle und ohne Deutung. Jede Notiz ist wertvoll und bestätigt Ihnen: Ihr Schreiben ist sinnvoll für Sie selbst. Schreiben ist Reflexion, Schreiben wird zur Gewohnheit - während des Coachingprozesses der Selbst-Beobachtung, Selbst-Reflexion und des Selbst–Handelns.

Autor*innen

CoachingSchreiben mit Autor*innen

Autor*innen lassen sich im Coaching unterstützen, entdecken ihre Verbindungen zwischen erfundenen Figuren und der eigenen Biografie.

Wir beleuchten die Aspekte Ihres Textes, die biografische Prozesse bei Ihnen auslösen und zu Verwicklungen führen, die in Schreibblockaden enden können. Sie als Autor*in leisten im Schreiben eine besondere Form von Biografiearbeit - die Erschaffung von Protagonisten und Antagonisten, die Wahl der Erzählperspektive und der Chronik der Ereignisse im Arbeitsprozess.

Ich unterstützte Sie als Autor*in in der Biografiearbeit und damit in der Verarbeitung von biografischen Komplikationen während Ihres Schreibens.

Im CoachingSchreiben befassen wir uns zum Beispiel mit

  • Biografischen Verstrickungen - unbewusste und unbearbeitete Lebensphasen
  • Verstrickungen mit Protagonisten/Antagonisten - Übertragungen und Projektionen
  • Sackgassen beim Plotten und in der Figurenentwicklung
  • Schreibblockaden und deren lebensgeschichtlichen Ursachen
  • Zweifeln am eigenen Können
  • Abwertungen und Kränkungen im Außen durch vermeintliche Experten

Im CoachingSchreiben decken Sie diese Prozesse im biografischen Gespräch auf, entwickeln Ihre Charaktere weiter und kreieren neue Handlungsstränge. Sie schauen aus der Metaperspektive auf Ihre Geschichte und Geschichten, dokumentieren im begleitenden Logbuchschreiben und grenzen sich durch veränderte Erzählperspektiven von ihrem Stoff biografisch ab. Durch die Überführung von unbewussten Lebensphasen in bewusste Klärungen schaffen Sie die Grundlage für entwickelte Texte. Die Stilanalyse von Texten - wie im Schreibcoaching - spielt im CoachingSchreiben keine Rolle - dafür gibt es Experten und Lektoren. Wir setzen uns in Ihrer biografischen Arbeit mit verschiedenen Coaching-Methoden auseinander, die Sie für Ihre Schreibpraxis nutzen können.